Montag, 20. Februar 2012

BlaABlog hört auf

Sehr geehrte Leserinnen und Leser

Sie werden vielleicht sagen: Was, schon?! Und einige werden vielleicht seufzen: Endlich!

Wir sagen: Dankeschön! Und auf Wiedersehen. Die Show muss weitergehen.

Allerdings geht sie nicht hier weiter. Nach fast fünf Monaten und 65 Artikeln hören wir mit dem BlaABlog auf. Definitiv.

Es gibt verschiedene Gründe. Berufliche (unser Plan, mit dem BlaABlog reich zu werden, hat sich schnell als unerfüllbar herausgestellt. In diesem Internet, das Franky Armee ja gelegentlich verteufelt, gewinnen nur die Grossen, die gesellschaftlichen und geistigen Eliten. Es ist nicht anders, als es vor dem Internet auch schon war). Und private Gründe (auf die gehen wir nicht näher ein. Sie können sich ja vorstellen, dass wie immer Frauen im Spiel sind). Gesundheitliche Gründe sind auch zu erwähnen, auch wenn sie nicht die Hauptrolle spielen (Mad Crawler sagte einmal, die grösste Nebenwirkung seiner täglichen intensiven Blick-am-Abend-Lektüre sei der Ennui. Was auch immer das heissen mag).

Was wir in Zukunft tun werden? Franky Armee denkt und schreibt, wie immer. Und Mad Crawler wird sich als lebenslanger Begleiter und wohl auch getreu seines Namens immer in Frankys Nähe aufhalten.

Noch einmal: Danke fürs Lesen, fürs Kommentieren, und Danke auch für all die schönen E-Mails. Sollte jemand von Ihnen dereinst einen neuen Blog über die beste Abendzeitung der Schweiz machen: Schreiben Sie uns. Wir werden Ihren Blog dann hier verlinken.

Hochachtungsvoll

Franky Armee und Mad Crawler

Donnerstag, 16. Februar 2012

Von Saftschubsen und Whitneys Hirninfarkt

Heute, 16. Februar 2012, schreibt BlaA auf S. 9 (Ressort Wirtschaft) über das Verbot der Werbekampagne der Fluglinie Ryanair. Die Werbung, so der Titel, mache die abgebildeten Flight Attendants "zum Objekt".

Das Foto der Frau im Bikini zeigt BlaA dazu gross. Und fügt an, die Werbung sei laut den britischen Werbewächtern der Advertising Standards Authority (ASA) "besonders zweideutig".


Die Aussage, die Werbung sei "besonders zweideutig", haben wir vom BlaABlog bei verschiedenen anderen Artikeln zum selben Thema nicht gefunden. Es heisst da, die Werbung (einer halbnackten Stewardess neben dem Preissschild 9.99, das BlaA nicht zeigt und den Worten: "Red Hot Fares & Crew") sei "sexually suggestive" - was eher Unzweideutiges meint. Was die ASA ebenfalls mehrmals erwähnt: Die Werbung sei ganz einfach "sexist".


Eindeutig ist dann, dass Ryanair nicht die einzigen sind, die "Frauen zum Objekt" machen. Auf der Titelseite wird der Artikel mit den Worten "Saftschubsen zu freizügig" angepriesen.

Saftschubsen. Mehr zum Objekt machen kann man sprachlich kaum. Auf der Frontseite der besten Tageszeitung der Schweiz. Sexismus gehört scheinbar einfach dazu beim BlaA.

Was ebenfalls dazugehört sind die "Bodychecks" von Dr. Adel Abdel-Latif. Er prüft Stars regelmässig "auf Herz und Nieren". Am liebsten, wenn sie todkrank sind oder schon tot.

Heute ist - wie schon bei Glogger anfangs Woche - Whitney Houston dran. Der Doktor impliziert im Titel, die Todesursache der Sängerin zu kennen: "Woran starb Whitney Houston wirklich"?

Was folgt, sind diverse Möglichkeiten. Vielleicht war es so: Ein "Beruhigungsmittel- und Alkoholmix" liess Whitney in der Badewanne einschlafen und ertrinken. "Denkbar", meint der Doc.

Ebenso "denkbar" ist ein paar Zeilen weiter die Variante "Herz- oder Hirninfarkt". Das könne bei Langzeit-Kokainkonsumenten durchaus sein.

Ich habe meinen Kollegen Mad Crawler gefragt, was er denn von Whitney Houstons Tod halte, rein vom gesundheitlichen Aspekt her. Er ist zwar kein Arzt, aber auch er denkt gerne nach.

Crawler sagte: "Es ist äusserst denkbar, dass Houston leicht angesäuselt auf einer Seife ausutschte, hart mit der Schläfe an der Badewannenkante aufschlug und nachher ertrank. Denkbar auch, dass das Wasser zu heiss war und Whitney deshalb das Bewusstsein verlor, nachdem ihr Kreislauf nicht mehr mitmachte. Denkbar ist gar ein Mordkomplott: Wo war ihr Bodyguard, als Whitney starb? Denkbar auch, dass Whitney freiwillig aus dem Leben schied. In der Badewanne - ein Klassiker. Brauchen Sie noch mehr, Franky?"


"Nein", sagte ich - im festen Wissen, dass die übermässige Beschäftigung mit dem Thema unweigerlich zum Hirninfarkt führt.

Mittwoch, 15. Februar 2012

BlaA-Tippfehler-Gala. Die Vierte!

Sehr verehrte Blick-am-Abend-Redaktion

Hier ist Ihr freiwilliges Korrektorat. Wir würden diese Funktion auch gegen Bezahlung erfüllen, falls Sie auf der BlaA-Redaktion noch kein Korrektorat haben sollten. Ehrlich gesagt rechnen wir mit einer baldigen Festanstellung: Wir vermuten stark, dass Sie, verehrte Redaktion der besten Abendzeitung der Schweiz, noch keinen solchen Service beschäftigen.

Wie wir darauf kommen? Nun, lassen Sie uns die Ausgabe vom Mittwoch, 15. Februar 2012, kurz unter die Lupe nehmen:

Da geht es um eine Ellen Terrell. Schön. Nur geht es 8 Zeilen weiter unten um eine Ellen Terell. Handelt es sich um dieselbe Frau - aber zur Tarnung schreibt sie sich einmal so, ein andermal anders? Man weiss es nicht genau.
Sicher sind wir bei der Tocher, die in Harvard studiert hat. Aber halt... Tocher? So ganz sicher sind wir nun leider nicht mehr, worum es gehen soll. Ein Chinesisches Leihwort vielleicht?
Das ist beinahe etwas bedrolichhth! Man möchte ja wissen, worum es in der Lieblingszeitung geht.
Beim Thema Politik ist dann zum Glück klar, worum es im BlaA geht. Da steht sogar eine anständige Analyse im Blick am Abend. "Die EU-Kommision" gibt ihren Kritikern indirekt recht. Und die "EU-Komission" sagt: Falsch! Wir geben beiden Recht: Sowohl Kommision als auch Komission ist: Falsch.

Dasselbe gilt für die Trendyjacken. Trendjacken? Ja. Trendy Jacken? Ja, wenn es denn sein muss. Aber Trendyjacken? Leider nein.

Soviel zum Korrektorat vom 15.2.12. Haben wir wieder viel gelernt.

Nicht nur bei der Rechtschreibung: Auch interessante Logik-Aufgaben hatte Blick am Abend heute und gestern für seine Leserinnen und Leser parat.

So erfreuten wir uns etwa an einem Foto des nordkoreanischen Diktators Kim Jong Un. Es handelte sich gemäss BlaA um eine "aktuelle undatierte Aufnahme". Undatiert. Aktuell.

BlaA weiss das ganz genau. BlaA weiss auch, dass eine Frau "in nichts...weiblicher" aussieht "als in einem schönen Kleid". Das wussten wir zuvor nicht (mein Kollege Franky Armee ist nach wie vor der Meinung, seine Lebensfreundin sehe ohne Kleid ganz besonders weiblich aus. Aber was weiss der schon). Schön ist auch, dass die Songs von Karim Bhorania "elektronisiert" wurden (wir haben das Wort leider nicht im Duden gefunden. Leider klang auch die Musik nicht wirklich elektrisierend). Am Ende erfahren wir "Neues aus Absurdistan": "Er sägte am Brett, auf dem er stand". Es geht um einen Bauarbeiter, der tödlich verunfallt ist, weil er in fataler Weise an seiner eigenen Unterlage hantierte. Absurd? Eher tragisch. Einfach nur tragisch.




Hochachtungsvoll

Mad Crawler

Montag, 13. Februar 2012

Glogger mailt Whitney Houston

Die skandalöse Gripen-Verschwörung von heute Montag, 13.2.2012, hat mich bereits sehr betroffen gemacht.

Aber als ich endlich auf der letzten Seite des Blick am Abend angekommen war, da habe ich mich im Zug kurz verschluckt.

BlaABlog LeserInnen wissen ja, dass Helmut-Maria Glogger seine Mails gar nicht abschickt.

Aber auf das heutige Mail an Whitney Houston würde er keine Antwort erhalten. Glogger versucht im Text an eine Tote damit zu provozieren, dass er keine Träne wegen ihres Todes vergiessen werde, weil sie ja zum Club der "Lebensversager" gehöre, ohne "Ehrfurcht vor dem eigenen Leben": "Ins Nirwana gespritzt, gecrackt, gekokst".

Wir lernen: Je grösser das Selbstwertgefühl eines Menschen, desto schlimmer ist es, wenn dieser Mensch stirbt. Umgekehrt gilt: Wer sich selbst nicht mag, verdient keine Tränen. Ideologisch hochinteressante Gedanken aus dem Hause Ringier.

Doch immerhin hat Glogger auch auch Pietät gezeigt. Er sah in seinem Mail davon ab, Whitney Houston zu 48 Stunden Abstinenz zu gratulieren.

Interview mit der Politik-Verschwörungs-Expertin

Blick am Abend behandelt das Thema "Gripen". Diesmal (Montag, 13.2.2012) nicht mit dem vonnsinnig lustigen Ikea-Vergleich. Nein, heute fragt die Zeitung allen Ernstes, ob nicht etwa böse "Spin Doctors" dem lieben Ueli Maurer den Gripen vermiesen wollen. "Betreiben Spin-Doctors gezielt Negativpropaganda"? Eine Verschwörung also, das ganze, gemäss BlaA. (Wie denn? Indem die angeblichen Verschwörer ans Licht bringen, was das VBS der Öffentlichkeit verheimlichte - nämlich, dass die Flieger scheinbar Schrott sind, schlechter als die alten FA-18?)

Wo wir gerade bei Verschwörungstheorien sind: BlaA schreibt auffällig suggestiv über die angebliche Anti-Gripen-Verschwörung. Als hervorgehobenes Zitat steht fett mitten Im Artikel: "So wird die Demokratie gefährdet" (gemeint ist: Wenn zum Vorschein kommt, dass das VBS geschlampt hat und bei der Gripen-Wahl womöglich der Wurm drin ist, dann ist das eine Verschwörung. Gemäss BlaA).

Aber nicht nur gemäss Blick am Abend. Nein, rechts vom Artikel gibt es ein klärendes Interview mit "Judith Barben, Psychologin und Spin-Doctor-Expertin". Und die Leserin und der Leser lernen: "Sie wollen die Neutralität abschaffen". Wer will das? Die bösen Spin-Doctors! Denn Frau Barben weiss: "Der schwedische Gripen ist gut und für die Schweiz absolut geeignet. Wir führen keine Angriffskriege und brauchen keine Hochleistungsbomber".

Interessant. Auch wirklich interessante Wahl des BlaA, ausgerechnet die ausgewiesene Aviatik-Expertin Barben zu befragen. Die bei einem, nun, speziell anmutenden Schweizer Verlag gerade ein Buch über die bösen Spin-Doctors in Bern herausgegeben hat. Zufall? Oder war ein rechtskonservativer Spin-Doctor involviert?

Die Autorin ist - als Psychologin, Anti-Ritalin-Kämpferin (pdf, mit bahnbrechenden, wissenschaftlich enorm gut abgestützten Statements wie "Ritalin stört die Persönlichkeitsentwicklung langfristig"), Kämpferin gegen die neue Schweizer Verfassung auf Seiten, die sich Begriffe wie "Neutralität" und "Unabhängigkeit" auffällig penetrant aufs Banner schreiben (übrigens: auch die Tatsache, dass das Volk der Verfassung zugestimmt hatte, geht gemäss Barben auf eine Verschwörung zurück: "Die PR-Berater des Bundes hatten also den Auftrag – statt zu informieren – die Fakten zu vertuschen und von den Inhalten abzulenken [...] Solch billige PR-Methoden sind einer Demokratie unwürdig." Irgendwoher kommt uns exakt dieses Argument sehr bekannt vor.)

In einem Essay geht Barben noch etwas weiter: Spin Doctors des Bundes würden die Realität der Stimmbürger durch "neurolinguistisches Programmieren" beeinflussen. Den Aufsatz "Manipulation durch Sprache" gibt es hier zum Nachlesen. Hier kann man dazu noch diverse "Pamphlete" der Autorin bestellen (Achtung, der Bundesrat führt - mit wem? richtig: Spin Doctors! Die Schweiz unweigerlich in die NATO und damit in den Krieg!)

Wir vom BlaABlog würden das, was die Frau Barben als Manipulation bezeichnet, einfach als Politik und Meinungsmache bezeichnen. Courant normal. Die Gegenseite macht das nämlich auch. Die von Barben daherkonstruierte angebliche "Realität", die da scheinbar verdreht würde, ist selbst nur neurolinguistisches Programmieren, diesmal einfach von Barben. Sie will anscheinend mit allen Mitteln eine eine total neutrale und unabhängige Schweiz (stramm rechtsliberal definiert).

Und ganz besonders gern will Barben als ausgewiesene Aviatik-Expertin den Gripen. Fragt sich nur, warum Frau Barben im BlaA derart ungefiltert ihre neurolinguistischen Machenschaften entfalten darf! 


[Beim letzten Satz hätten wir eigentlich gerne dramatische Musik eingespielt. Aber wir können leider nicht programmieren. Lesen Sie den Satz einfach langsam und mit düsterer Stimme, wie in einem Hollywood-Trailer. Und stellen Sie sich dazu dramatische Töne vor. Was wissen wir schon. Berlioz. Wagner. Den Imperial March.]

Montag, 30. Januar 2012

Glogger und das Dschungelcamp

Auch wenn Sie es nicht zugeben wollen: Auch Sie haben sich mindestens einmal dieses Dschungelcamp angeschaut. Wenn nicht am TV, so doch im Internet. Oder in einer Zeitung. Es gab kein Entkommen. Im Blick am Abend jedenfalls ganz sicher nicht. Dort beherrscht es seit Beginn die Titelseiten und den Kulturteil (jeweils mit Doppelseiten).

Es ist nicht weiter erstaunlich, dass der BlaA aufs Dschungelcamp setzte. Die Sendung war beliebt. Sie war täglicher Lieferant professionell konstruierter Geschichtchen und Skandälchen und nicht zuletzt einer täglichen Dosis nackter Haut. Dazu kam ein durchgeknallter Schweizer Dschungelbewohner. Ein Mix, wie gemacht für den BlaA und viele weitere Medien.

Interessant ist dann, wie sich heute (Montag, 30.1.2012) auch BlaA-Autor Helmut-Maria Glogger zum Dschungelcamp äussert. Sein Mail ist an Brigitte Nielsen adressiert.  Betreff: "Beschiss" (warum das Dschungelcamp genau "Beschiss" sein soll, erschliesst sich mir allerdings nicht).

Wie auch immer, Brigitte Nielsen wird Gloggers Mail kaum erhalten, weil der seine Mails ja nicht abschickt. Gut möglich, dass sogar eine wie Nielsen den Autor verklagen würde wegen des Textes.

Denn Glogger scheint die Nielsen - und das Dschungelcamp - nicht zu mögen. Angefangen mit einer Anspielung auf übermässigen Alkoholkonsum ("zwischendurch soffen Sie im Tessin" - das ist allerdings kaum ein Geheimnis, hatte die Nielsen ihre Sucht doch mit einer Reality-TV-Show erfolgreich vermarktet) kommt Glogger zum Schluss, dass Nielsen "das pure Nichts" verkörpere, "das grassierende Trash-Virus" sei, ausserdem ja gar nicht gut aussehe ("Schlabberhose statt straffer Bauch", "Null-Busen-Pracht wie Micaela" - merke: Wer das Nichts verkörpert, soll gefälligst wenigstens einen straffen Körper haben). Kurz, Nielsen sei "neuen Wahn" verpflichtet, über welchen Glogger dichtet: "Sei banal und ein Banause, dann kommt das Geld wie warme Brause!"

Man weiss nicht, ob Glogger mit dieser Tirade in Wirklichkeit nicht eine unfreiwillige Blattkritik am eigenen Produkt vornimmt. Denn er gibt der Nielsen Saures, obwohl sein Arbeitgeber täglich mit exakt jenen Menschen und ihren Geschichten seine, und damit auch Gloggers, Brötchen verdient (Brigitte Nielsen wird heute prominent oben auf der BlaA-Front abgefeiert, sowie im Kulturteil auf den Seiten 14-15). Kollege Franky Armee faselte nach dem Lesen von Gloggers Kolumne etwas von "Projektion". Auch das weiss man natürlich nicht.


In eigener Sache: Franky Armee und Mad Crawler (meine Wenigkeit) entfliehen dem Schweizer Winter. Keine Angst, wir gehen nicht ins Dschungelcamp. Aber in den vergangenen vier Monaten waren wir dermassen banal und banausig, dass wir mit dem BlaABlog bis jetzt Fr. 14.45 mit Werbung verdient haben. Es reicht also für einen Schirmchen-Drink zum Teilen am Strand - und das lassen wir uns nicht entgehen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle LeserInnen!

In zwei Wochen sind wir wieder für Sie da. Vielleicht hat einer von uns während der nächsten 14 Tage Zeit und Wifi, um hier über den BlaA zu schreiben. Sicher ist es nicht. Bis wir zurück sind, nehmen wir aber gerne wie immer Ihre Kommentare entgegen - oder Ihre Mails mit Ihren geschätzten Story-Vorschlägen.

Freitag, 27. Januar 2012

Wertvolle BlaA-Tipps fürs Wochenende

Der Blackout ist vorbei, das Wochenende kann kommen. Heute Freitag, 27.1.2012, gibt uns Blick am Abend zwei äusserst wertvolle Tipps auf den Weg. Wir möchten sie Ihnen natürlich nicht vorenthalten. Wenn Sie diese Tipps befolgen, kann eigentlich fast nichts schief gehen!

1.) "Lipgloss auf den Augenlidern hält nicht." Wir raten allen dringend, den Tipp von Mad Crawlers Lieblingsrubrik "Beauty-Streetlook" (zu Deutsch: "Schönheits-Strassenaussehen") zu beachten. Gerne geben wir noch weitere Tipps dazu: Lipgloss hält auch in den Ohren schlecht. Zahnpasta bitte nur im Mund verwenden (allerdings: nicht essen!). Haargel hingegen klebt und schmeckt grauenhaft bitter - verwenden Sie es also niemals als Lipgloss! Und einen haben wir noch: Mascara gehört nicht an die Achselhaare.

2.) "Denken Sie sich mal wieder etwas Schönes für Ihren Schatz aus." Das stand heute im Widder-Horoskop. Auch wenn Sie nicht Widder sind - oder Sternzeichnen grundsätzlich boykottieren: Der Tipp ist gut. Wir verstehen einfach nicht, warum der Tipp als "Flop" bezeichnet wird - aber das hat beim BlaA-Horoskop ja grosse Tradition.

Bevor wir Sie jetzt mit all diesen wertvollen Tipps ins Wochenende verabschieden, möchten wir Ihnen noch die Worte des BlaA-Chefredaktors mitgeben. Er entschuldigte sich heute für das gestrige Nichterscheinen des BlaA ("ich hoffe, Sie haben uns vermisst" - eine rhetorische Frage) und hielt fest: "Ein Abend ohne Abendzeitung. Wie ein Zugbillet ohne Zug."


Genau so ist es. Man könnte sogar sagen: Ein Abend ohne Abendzeitung: Wie ein Strom ohne Steckdose. Ein Gratiseintritt ohne Eingangstür. Alkohol ohne Whisky. Etcetera. Und schönes Wochenende.